026_MEHL

Studie für ein Doppeleinfamilienhaus

Reinach
Neubau MFH
in Planung



025_BETT

Vorprojekt für ein Gewerbebau mit Wohnen in Zusammenarbeit mit
Miriam Hahn Architektin

Allschwil
Neubau MFH
in Planung



Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Binningen
Umbau EFH
2023-2024



023_BRUG

Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Arlesheim
Umbau EFH
2023-2024




Wettbewerbsbeitrag für eine Schulhauserweiterung in Lalden/VS

Lalden
Wettbewerb
2023




022_HEID

Studie für ein Anbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Liestal
Studie Anbau
2021-2022


021_DITT

Studie für ein Umbauprojekt eines historischen Bauernhauses

Dittingen
Studie Umbau MFH
2021





Neubau eines Infrastrukturgebäudes für die Basler Verkehrs-Betriebe

Riehen
Studie & Neubau
2020-2023



019_REIN

Studie für ein Dachstockausbau eines Reiheneinfamilienhauses


Reinach
Studie Umbau EFH
2019




Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Basel
Umbau EFH
2018




Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Basel
Umbau EFH
2018-2022



016_STEG

Studie für einen Gartenpavillon

Münchenstein
Studie
2022



015_REIN

Umbau eines bestehenden Einfamilienhauses

Reinach
Umbau EFH
2018




Umbau eines Mehrfamilienhauses  in Zusammenarbeit mit
Scheibler Villard Gmbh

Basel
Umbau EFH
2018



013_ANTI

Bauleitung für die Sonderausstellung “Scanning Setos” im Antikenmuseum Basel


Basel
Bauleitung
2017




Wettbewerbsbeitrag für eine Schulhauserweiterung in Erfurt/DE

Erfurt
Wettbewerb
2017 




Neubauprojekt für eine Nachverdichtung

Basel
Neubau EFH
2017-2020




011_BREI

Studie für ein Umbauprojekt eines Mehrfamilienhauses

Basel
Studie Umbau MFH
2017-2018





Umbauprojekt einer bestehenden Einfamilienhausesgarage in ein Musikzimmer / Pavillon.

Riehen
Umbau EFH
2017-2018





009_RANZ

Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Basel
Umbau EFH
2017




Wettbewerbsbeitrag für ein Studentenwohnheim in Weimar/DE

Weimar 
Wettbewerb
2017



008_HOHL

Studie für ein Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Oberwil
Studie Umbau EFH
2017



007_JURA

Ausbauprojekt einer bestehenden Dachterrasse

Basel
Ausbau EFH
2017



Wettbewerbsbeitrag für den Wiederaufbau des historischen Dorfkerns von Steckborn/SG

Steckborn 
Wettbewerb
2016



006_RIEH

Umbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses 

Basel
Umbau EFH
2016



005_ZUMI

Studie für ein Ausbauprojekt eines bestehenden Einfamilienhauses

Zollikon
Studie Umbau EFH
2016



Wettbewerbsbeitrag für eine Schulhauserweiterung in Rüti /ZH


Rüti 
Wettbewerb
2016


Umbauprojekt einer Werbeagentur im Gundeldingerquartier

Basel
Umbau Gewerbe 
2016



002_SC15

Entwurf für ein demontables Bettgestell

Basel
Möbelentwurf
2015
003_SEMP   

Basel
UMBAU WERBEAGENTUR “OSW”
2016





















010_CHAI    

Basel
UMBAU “MUSIKZIMMER CHAILLOT”
2017-2018




Text: Chris Dietz

Die Doppelhaushälfte in dicht bebauter, zweigeschossiger Nachbarschaft mit einem Mix aus kleinen Reihen- und Mehrfamilienhäuser liegt in einer Strasse mit aneinandergebauten Doppelhausgruppen und gegenüber einiger grösserer Einfamilienanlagen. Allesamt weisen eine sehr grosse Heterogenität in Bezug auf Bauzeit und Stil auf. Darin stellt die Reihe aus kleinen eingeschossigen Arbeiterhäuschen mit ausgebautem Steildach eine städtebauliche und
optische Wohltat dar. Sie stammen etwa aus dem Jahr
1915; die Garagen sind später dazwischen errichtet worden.


Die Aufgabe beinhaltete neben kleineren Arbeiten, wie dem Einbau eines Bades im Keller des Wohnhauses, auch die Umnutzung der zugehörigen Garage. Die Bauherrschaft -beide professionelle Musiker- benötigten ein Musikzimmer; und da die Garage nicht mehr genutzt wurde bot diese sich an, um von Cueni Architekten umgestaltet zu werden.
Der neue Raum sollte sowohl für die Arbeit der beiden Musike als auch für Proben deren Schüler genutzt werden.


Eine einfache Lösung ohne komplizierte Eingriffe ist das Ergebnis. Das Zimmer ist nur von der Gemeindestrasse und dem hauseigenen Garten auf der Rückseite - dazu wurde die Rückwand der komplett herausgenommen - aus zugänglich. Typologisch ähnelt der Satellit so einer Gartenlaube oder einem Wintergarten, die ebenfalls in der Nachbarschaft als kleine Anbauten zu finden sind. Statt die Raumhöhe durch aufwändiges Anheben des Dachs zu vergrössern, wurde der Boden abgesenkt und das umliegende Terrain mit ihm.


So entstehen zwei Zonen - je zur Strasse und zum Garten hin - die den kleinen Raum abschirmen und ihm, trotz grosser Verglasung, eine angenehme Privatheit und Distanz zur Strasse verleihen. Die gefilterte Verbindung zum Garten schafft selbst in dem kleinen Raum eine besondere Atmosphäre.
Die beiden Vorzonen laden zum Verweilen ein und sogar kleinere Konzerte, beispielsweise im Rahmen der Nachbarschaft, lassen sich auf den Stufen wie in einem antiken Theater en miniature erahnen.


Die Absenkung des Terrains respektive die zusätzliche Raumhöhe des Musikzimmers von knapper einem Meter wird zum bestimmenden Charakterzug, indem das Sockelthema sich wortwörtlich durch das ganze Projekt zieht. Die Stufen und flankierenden Seitenwände sind aus grobem, holzbrett-geschaltem Beton, während die matt geschliffene Betonlaibungen
der Fenster und Sturzverkleidungen des Dachrands den erneuerten Anbau aufwerten. Sukzessive/schrittweise werden die Oberflächen feiner und erhöht sich die Wertigkeit der Materialien von Aussen nach Innen. So glimmen die Rahmen der grossen Verglasungen aus dreiteiligen Flügeltüren, die sich auf beiden Seiten über die ganze Länge der Fassade öffnen lassen, in mattem
Aluminium.
Innen besticht der keine Raum ebenfalls mit einfachem aber durchdachtem und konzepttreuem Ausbau. Die Wände wurden von Innen gedämmt und die Heizung hinter einer Sockelverkleidung aus tannengrün gestrichenen, gelochten Mehrschichtplatten, die auch hier den Horizont des umliegenden Terrains aufnehmen und die alte Bodenhöhe nachzeichnen, versteckt. Sie ist von den darüber liegenden Wänden mit einer vertieften
Griffleiste abgesetzt. Diese sind ebenso wie die Decke mit Mehrschichtplatten belegt und weiss lasierten. Entsprechend sind die Fenster von Innen geweisst, deren - wie aufgesetzt wirkender - Rahmen einen Anschlag für den umlaufenden Sockel und sogar die Fussleiste bietet. (Ein achtsames Detail, dass das Autorenherz höher schlagen lässt.)


Wie der Bodenbelag im Fischgrät-Muster besteht sie aus geöltem Eichenholz, das in dem kleinen Musikzimmer Wärme und Wohnzimmeratmosphäre ausstrahlt. Die nötigen Elektroinstallationen und zwei Wandleuchten sind einfach aufputz angebracht, ohne dass sie das Gesamtbild stören.


Unkomplizierte und ehrliche Materialwahl respektive deren Fügungen erscheinen so selbstverständlich, dass sie das kleine Projekt trotz ihrer Vielfältigkeit nicht überladen. Das Konzept des Eingrabens übersetzt sich unaufdringlich in das allgegenwärtig gestaltende Moment des Sockels. So gelingt Cueni Architekten der Eingriff in das kleine städtebauliches Ensemble und die Stadt kann sich glücklicher schätzen für solch einen zurückhaltenden und vorbildhaften Umbau, der gleichzeitig neue Räume - als Hybrid aus halböffentlich genutztem Schaukasten und privater Gartenlaube - schafft und dies doch selbstbewusst ohne grossen Geltungsdrang umzusetzen vermag.



























012_LENZ                        

BASEL
NEUBAU “HAUS SCHMIDT”
2018-2020



Ein kleiner, maximal reduzierter Erstling besticht mit einer grosszügigen Raumsequenz und starkem Bezug zum Aussenraum.


An der Lenzgasse in Basel befindet sich ein bestehendes Wohnhaus aus den 1920er Jahren, welches die Auftraggeberin an ihre Tochter und deren Familie übergeben wollte. Im Sinne des generationenübergreifenden Wohnens soll im südlichen Teil ein kleines zweigeschossiges Gebäude, mit einem auf die Bedürfnisse der alleinstehenden Bauherrin zugeschnittenen Raumprogramms, entstehen. Als verbindenden Element spannt sich ein gemeinschaftlich genutzter Garten zwischen den beiden Gebäuden auf.


Das kleine Haus, errichtet auf einer Parzelle eines bestehenden Arbeiterhauses mit Nutzungsreserve, stellt prinzipiell ein Hinterhaus dar, welches aufgrund der gesetzlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen eng mit dem Bestand verknüpft wurde. Wärme, Wasser und Strom werden vom Altbau her bezogen, der im Zuge der Neubauplanung von der überalterten Gasheizung befreit und mit einer – für beide Gebäudevolumen ausreichenden - Luft-Wasserwärmepumpe ausgestattet wurde. Die Neubauvolumetrie zeichnet die bestehende Parzellenform im Grundsatz nach und besetzt die schattige Fläche des Gartens. Ähnlich einem Scharnier ergänzt der Neubau die gegenüberliegende Häuserzeile mit dem bestehenden Altbau.


Trotz des geringen Bauvolumens eröffnet sich im Innern eine grossräumige Welt, die durch eine fliessende Raumsequenz und einer gezielten Ausrichtung der Öffnungen, viel Platz und lichtdurchflutete Räume bietet.


In den Wohnräumen sind standardisierte französische Fenster zu grossen Öffnungen addiert, durch die sich die dahinter liegenden Räume in Loggien verwandeln lassen und das Wohngefühl eines Pavillons vermitteln können. Durch die fliessenden Raumabfolgen, einer Raumhöhe von 3.00m im Licht und den jeweilig grossflächig öffenbaren Fensterflächen, entsteht ein - in der Grundfläche - sehr kompakter Wohnraum der in der Wahrnehmung um vieles grösser erscheint, die komplexe Parzellengeometrie abbildet und angenehme Raumproportionen erzeugt.


Die zusammenhängenden Raumabfolgen werden durch den eingestellten Gebäudekern mit Nasszellen und Haustechnik gegliedert.


Die Oberflächen sind auf das einfachste reduziert. Die raumseitige Oberflächenbeschaffenheit der Wände und Decken, bestehen aus 27mm starken Dreischichtplatten aus Fichte und sind wie der zementöse Terrazzoboden optisch roh belassen. In den Nasszellen bilden grossflächige Eternitfassadenplatten den schützenden Wandspiegel. Die Wahl nach einer reduzierten Materialsprache hatte zwei wesentliche Grundlagen. Auf der einen Seite die Vorgaben des eng gesteckten Kostenrahmens einhalten zu können, auf der anderen Seite die Möglichkeit zu schaffen, Veränderungen bei Bedarf durch den Bewohner vornehmen zu können.


Zu diesem Zweck wurden die statischen Grundlagen so dimensioniert, dass das gebaute Volumen bei Bedarf um ein zusätzliches Stockwerk erweitert und das Raumprogramm ergänzt werden kann. Das Haus hat keinen Keller, sondern lediglich eine Ortbetonplatte, auf Welcher die vorfabrizierten Holzelemente gestellt wurden. Dadurch konnte die Ausführungszeit deutlich verkürzt, die Präzision in der Ausführungsplanung merklich erhöht und das schlussendlich erlebbare Raumklima durch die natürliche Materialisierung angenehm gestaltet werden. Die hinterlüfteten Welleternitplatten bilden die kostengünstige, dauerhafte aber auch veränderliche Gebäudehaut, die durch den wechselhaften Lichteinfall eine lebendige Oberfläche erzeugen. Der geschliffene Betonelementsockel ermöglicht eine konstruktiv widerstandsfähige Ausführung die zeitgleich eine materiell














014_FREI                       

BASEL
UMBAU “HAUS SERROUSSI”
IN ZUSAMMENARBEIT MIT SCHEIBLER VILLARD GMBH
2018




















018_CURR                        

BASEL
UMBAU “HAUS CURRENTI”
2019